06.09.2016 Der Wild Atlantic Way, Baltimore

#1 von Bernd44 , 14.08.2016 17:03

Endlich ein Frühstück zu 8! Nun sind alle Teilnehmer der Tour zusammen und es gibt ein gemeinsames Frühstück im Hotel. Wir reden viel und es sind wohl alle ein wenig aufgeregt, mir geht es zumindest so!
Wir fahren als erstes zur Tankstelle gegenüber vom Hotel und danach sind wir alle startklar. Bei bestem Wetter, Irland lässt sich nicht lumpen, fahren wir los. Schon nach wenigen Kilometern verlassen wir die breiten Nationalstraßen und fahren auf den kleinen Straßen quer durch Irland. Eine erste Pause an einer Burgruine wird uns verwehrt: Es gibt nur einen gebührenpflichtigen Parkplatz gegenüber und im Ort sind tatsächlich keine freien Parkplätze zu finden. Wir fahren weiter und auf der nun wieder folgenden breiten Nationalstraße gibt es keine Rastplätze bzw. Restaurants oder Cafes. Wir stoppe dann, nach fast zwei Stunden Fahrt an einem ziemlich „noblen“ Hotel. Jedoch gibt es hier eine rustikal ausgestattete Terrasse auf der wir unseren Kaffee und Cappuccino im stehen genießen. Nach sitzen ist gerade keinem! ;-)
Bei der Weiterfahrt verdunkelt sich erst der Himmel ein wenig und es beginnt ein wenig zu nieseln. Das hört aber bald wieder auf, dafür wird es nach einer Kuchenpause in Cork immer nebliger. Ich, der ich heute mal hinten fahre, kann teilweise keine 4 Motorräder weit gucken.
Es geht den ganzen Tag schon vorbei an Kuh und Schaftherden. Diese stehen auf von Hecken oder Natursteinmauern eingefassten Wiesen, die alle saftig grün sind. Einige Burg- und Schloßruinen säumen den Weg. Deren Namen sich alle zu merken ist im vorbeifahren unmöglich. Trotzdem ist es immer wieder ein toller Anblick. Insbesondere der Nebel lässt die Gemäuer, aber auch manchen Ort, ein wenig mystisch aussehen.
Nach einem zweiten Tankstopp im Nebel, Gabi hat wohl den kleinsten Tank, geht es endlich an die Küste.
Wir erreichen also den Wild-Atlantc-Way. Diesem folgen wir dann bis nach Baltimore, wo wir die Nacht verbringen werden. In zwei B&B Unterkünften haben wir Zimmer gebucht. Dieser kleine Fischerort hat schon einen besonderen Charme und mir gefällt es hier sehr gut.
Irland hat sich heute mit Sonnenschein, Regen und Nebel , zumindest wettertechnisch von allen Seiten gezeigt. Nach ca. 300km, meist kleinste Straßen haben wir alle heile unser Ziel erreicht. Der Nebel und die vielen kleinen Straßen haben uns einiges an Konzentration abverlangt. Insbesondere unsere „Reise-/Fahranfänger“ sind ziemlich geschafft, aber auch den „alten Hasen“ steckt der Tag in den Knochen. Wir trinken gemeinsam im Bushes, dem örtlichen Pub, ein Bier um dann nebenan sehr lecker zu essen. Es gibt fangfrischen Fisch und Pizza. Keiner hat was auszusetzen und es schmeckt uns sehr gut. Anschließend besprechen wir den kommenden Tag um dann ein „Abschlußbier!“ im Bushes zu trinken.
Wieder im Hotel sucht und findet Alf, mit dem ich mir ein Zimmer teile, den etwas verstecken Lichtschalter an seiner Nachttischlampe. Kaum liegt er allerdings im Bett ist er eingeschlafen und ich habe so noch ein wenig Licht zum tippen dieser Zeilen. Auch er ist geschafft! Erholungsurlaub geht anders!!!
Auch ich werde gleich SOFORT einschlafen, wenn ich den Laptop weggelegt habe, denke ich. Diesen Selbstversuch werde ich jetzt starten..... ;-) Gute Nacht!


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