04.09.2016 bis zur Fähre in Cherbourg

#1 von Bernd44 , 14.08.2016 17:00

Wer Wäsche nach draussen hängt sollte sich vorher übers Wetter informieren. Das hab ich versäumt. Meine gewaschene Wäsche -die am Geländer vor dem Fenster hing- ist daher mitten in der Nacht noch einmal ausgespült worden.
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel in Dieppe lassen wir uns Zeit mit der Weiterfahrt. Das hat seinen Grund im Wetter. Es regnet recht stark und so richtig hat wohl keiner von uns Lust bei dem Wetter weiter zu fahren.
Um 10:00Uhr starten wir dann -mit Regenkombis geschützt- in den Tag. Wir geben , bei dem Wetter – ins Navi „schnellste Route“ ein und machen uns auf den Weg. Kurz nach Le Havre hört der Regen auf und wir fahren noch Cean um dann aber direkt danach wieder an die Küste zurückkehren. Hier sind wir gleich am „Juno-beach“, hier sind die Alliierten 1944 gelandet. Weiter geht es an den Ohama-beach. Es hat den Anschein, dass die ganze Region immer noch von diesem Ereignis lebt. Mehrere Busse bringen hier Touristen aus der ganzen Welt , USA und Japan gehören dazu, um dann eines der vielen Museen anzusteuern und die Orte der Geschichte direkt zu erleben. Wir machen Halt vor einem Panzer und stellen uns mit den Motorrädern davor. Ein „Fotograf“ ist schnell gefunden und so sind wir alle Vier auf dem Bild!
Dann wird es Zeit! Nach dem besichtigen eines der d-day-Museen geht es auf die RueNational Richtung Cherbourg!
Kurz vorher verlasse ich die Hauptstraße um zu tanken. Die angesteuuerte Tbnkstelle ist aber eine reine Dieseltankstelle....Sachen gibt’s! Die nächste Tankstelle ist schnell gefunden. Leider werden unsere EC-Karten nicht akzeptiert und auch ein freundlicher Franzose kann den Automaten nicht überreden uns Benzin zu überlassen. Kurzerhand bietet er uns an, uns zur nächsten Tankstelle zu geleiten. Mit Frau und Kind im Auto fährt er nun vor uns her und zeigt un m anderen Ende des Ortes eine -für deutsche Verhältnisse- normale Tankstelle. Tanke, bezahlen, noch was Süßes (wir haben den ganzen Tag nichts gegessen!!) und weiter geht die Fahrt.
In Cherbourg werden wir sowohl mit dem Navi, wie auch mit der Beschilderung prima zur Fähre geleitet.
Im Stau vor der Zollabfertigung lese ich bei wathsApp die Zeilen unseres Mitfahrers Klaus (mit Doro) , den wir hier treffen wollen: „wo bleibt ihr denn, wir sind schon da!?“
Nach dem Stau, kurz vor der Fähre werden wir von einer eifrigen Mitarbeiterin an den wartenden Autos vorbei gewunken und selbst alle anderen wartenden Motorradfahrer dürfen wir überholen..... und ich fahre als erstes Fahrzeug auf die Fähre. Warum gerade wir??? Wir wissen es so richtig auch nicht. Klaus, den wir auch überholt haben, schließt sich uns sofort an, so dass die ersten 5 Fahrzeuge auf der Fähre, die 5 Motorräder unserer Gruppe sind. Beim verzurren helfen wir uns gegenseitig und als die Luft im Autodeck dann so richtig schlecht wird, gehen wir in unsere Kabinen. Zum Ablegen sind wir an Deck.
Anschließen essen wir, für nicht allzuviel Geld im Selbstbedienungsrestaurant an Bord ein leckeres Abendbrot. Vielleicht schmeckt es us ja auch nur wegen des großen Hungers so gut?? Egal, es schmeckt! Dann noch zwei Runden Bier in der Bar und wir fallen Hundemüde in unsere Kojen, wo ich „eben“ noch diese Zeilen schreibe.


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